Monolithische ERP-Anwendungen sind out. Was ERP-Lösungen heute leisten müssen, hat das Marktforschungsunternehmen Pierre Audoin Consultants (PAC) in einem Whitepaper zusammengefasst.
Wandel der Geschäftsprozesse abbilden
Ihre Investitionen sollten ERP-Projektleiter auf Lösungen konzentrieren, die zum einen die Produktivität weiter steigern, zum anderen aber die Komplexität der IT-Landschaft nicht erhöhen oder sogar reduzieren. Integrationsfähige, einfach bedienbare und flexible Lösungen sind gefragt, die dem schnellenWandel der Geschäftsprozesse folgen sowie Business-Prozesse über Unternehmensgrenzen hinweg miteinander verbinden können.
BI- und E-Commerce-Lösungen integrieren
Dabei decken monolithische Applikationen laut PAC die Bedürfnisse von Mittelständlern in Sachen Flexibilität, Prozessorientierung, Usability, Personalisierbarkeit, Wartbarkeit und Kosten nicht mehr ab. Hinzu kommen relativ neue Anforderungen bezüglich der Integration von E-Commerce-Lösungen, der Einbindung mobiler Endgeräte sowie eingebetteter Business-Intelligence-Fähigkeiten. Neue ERP-Lösungen werden diesen Anforderungen durch die intelligente Einbindung von entsprechenden Funktionalitäten gerecht, die die Systeme trotzdem flexibel, einfach bedienbar und - gemessen an ihren Vorläufern - in punkto Investitions- und Betriebskosten preiswert halten.
Welche Kriterien ERP-Systeme abdecken müssen
Die heutigen Anforderungen an ein ERP-System lassen sich wie folgt zusammenfassen: Auf der einen Seite geht es darum, mehr Mitarbeiter schneller und einfacher mit relevanten Informationen zu versorgen, auf deren Basis sie besser entscheiden können. Auf der anderen Seite werden die ERP-Lösungen zunehmend so flexibel gestaltet, dass sie sich den veränderten Anforderungen der Geschäftsseite schneller, einfacher und preiswerter anpassen lassen. Dabei sollten Anwender vor allem auf folgende Kriterien achten:
▪ Usability/Bedienerfreundlichkeit: Nur einfach zu bedienende Systeme werden heute von den Endbenutzern akzeptiert.
▪ Business Performance Management: Entscheidungsprozesse sollten von der Planung bis hin zum Controlling,
am besten mit Zugriff auf ein integriertes Datawarehouse, unterstützt werden.
▪ Business Process Management: Best-Practices sollten in verschiedenen vordefinierten Prozessen umgesetzt sein,
gleichzeitig sollte die Möglichkeit bestehen, Geschäftsprozesse selbst zu definieren.
▪ Einbindung mobiler Geräte: Mobile Clients sollten Daten aus dem ERP-System abrufen und an dieses übermitteln können.
▪ E-Commerce-Fähigkeiten: Web-Shops sollten sich einfach an das ERP-Backend anbinden lassen inklusive
automatischen Datenabgleichs zwischen E-Commerce-Anwendungen und ERP-System.