Maschinenmarkt 25/2010
von Toni Klee
Für Industriebetriebe wird es immer wichtiger, ihre Produktionspläne laufend an Änderungswünsche des Kunden anpassen zu können. Die dafür notwendigen Softwarelösungen sind mittlerweile nicht mehr Konzernen und großen Mittelständlern vorbehalten.
Galten Systeme für Advanced Planning and Scheduling (APS) vor nicht allzu langer Zeit als ein Privileg von Konzernen und Unternehmen des gehobenen Mittelstandes, so hat sich die Situation grundlegend verändert. Auch kleine und mittlere Produktionsbetriebe sehen sich mit Marktforderungen nach unternehmensübergreifender Zusammenarbeit, bedarfsgesteuerter Produktion und erweiterten Wertschöpfungsketten konfrontiert. Da sich diese Anforderungen im Kern nicht mehr von denen größerer Betriebe und Konzerne unterscheiden, wird APS zunehmend auch für kleinere und mittlere Unternehmen zu einer Notwendigkeit. Viele Firmen scheuten jedoch den bisher hohen Implementierungsaufwand.
Je besser sich die Qualität der Planung eines Unternehmens darstellt, desto stärker wird dessen Wettbewerbsposition im Markt.
von Toni Klee
Für Industriebetriebe wird es immer wichtiger, ihre Produktionspläne laufend an Änderungswünsche des Kunden anpassen zu können. Die dafür notwendigen Softwarelösungen sind mittlerweile nicht mehr Konzernen und großen Mittelständlern vorbehalten.
Galten Systeme für Advanced Planning and Scheduling (APS) vor nicht allzu langer Zeit als ein Privileg von Konzernen und Unternehmen des gehobenen Mittelstandes, so hat sich die Situation grundlegend verändert. Auch kleine und mittlere Produktionsbetriebe sehen sich mit Marktforderungen nach unternehmensübergreifender Zusammenarbeit, bedarfsgesteuerter Produktion und erweiterten Wertschöpfungsketten konfrontiert. Da sich diese Anforderungen im Kern nicht mehr von denen größerer Betriebe und Konzerne unterscheiden, wird APS zunehmend auch für kleinere und mittlere Unternehmen zu einer Notwendigkeit. Viele Firmen scheuten jedoch den bisher hohen Implementierungsaufwand.
Je besser sich die Qualität der Planung eines Unternehmens darstellt, desto stärker wird dessen Wettbewerbsposition im Markt.
Die Ära, in der die Fertigung in der Hauptsache von Massenproduktion gekennzeichnet war, in der auf Lager produziert und ab Lager verkauft wurde, in der Tage oder sogar Wochen für die Produktionsplanung veranschlagt waren, ist längst vorbei. Liefertermintreue, niedrigere Lagerbestände, auftragsbezogene Fertigung, höherer Kundenservice und schnelle Durchlaufzeiten lauten die Imperative von heute. Diese Grundanforderungen müssen mit der notwendigen Flexibilität erfüllt werden, wenn sich nach der Auftragserteilung noch Änderungswünsche des Kunden ergeben. Im Gegensatz zum traditionellen Ansatz des MRP II (Manufacturing Resources Planning) müssen heute alle Produktions- und Beschaffungsaktivitäten mit dem Ziel geplant werden, die Bedarfe termingerecht unter Berücksichtigung aller verfügbaren Material- und Produktionskapazitäten zu erfüllen. Nur durch solch eine synchrone Organisation der begrenzten Kapazitäten lässt sich das Ziel einer besseren Planungsqualität erreichen. Denn dies ist es, wofür APS steht.
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